Die Polizei hat überraschende neue Hinweise im Fall der seit sechs Jahren vermissten Rebecca Reusch gefunden. Überwachungskameraaufnahmen, die jetzt ans Licht kamen, zeigen die 15-Jährige in den letzten Stunden vor ihrem Verschwinden, lebendig und offenbar in akuter Bedrohung. Diese brisanten Informationen wurden bei einer routinemäßigen Untersuchung entdeckt, als ein älteres Ehepaar eine unanalysierte SD-Karte aus ihrer Überwachungskamera an die Polizei übergab.
Die Aufnahmen, die am 17. Februar 2019 um 5:42 Uhr aufgenommen wurden, zeigen ein Auto, das dem Twingo von Florian R. ähnelt. Plötzlich hält das Fahrzeug an und auf der unscharfen Aufnahme sind zwei Personen zu erkennen, die sich am Straßenrand streiten. Eine der Personen, die kleiner ist und eine leichte Jacke trägt, weist große Ähnlichkeit mit Rebecca auf. Die andere Gestalt, groß und dunkel gekleidet, verhält sich dominant und bedrohlich.
Besonders alarmierend ist, dass dieser Ort mehrere Kilometer von Rebeccas Schulweg entfernt liegt – ein Gebiet, das sie niemals allein betreten hätte. Die Ermittler vermuten, dass sie dorthin gebracht oder abgefangen wurde. Forensiker haben die Bilder mittlerweile digital aufbereitet und arbeiten daran, Nummerns𝘤𝘩𝘪𝘭𝘥er und Gesichtszüge zu identifizieren.
Die Berliner Mordkommission hat die Aufnahmen als potenziell entscheidend für die Aufklärung des Falls eingestuft. Ein anonym bleibender Ermittler äußerte: “Wenn diese Fotos echt sind, haben wir einen ersten konkreten Hinweis auf Rebeccas endgültigen Aufenthaltsort.” Die Familie Reusch steht unter Schock und hofft, dass die Wahrheit endlich ans Licht kommt.
Die Dunkelheit, die diesen Fall umhüllt, beginnt zu bröckeln. Ein entscheidender Durchbruch könnte bevorstehen, doch bis dahin bleibt die Frage, ob Gerechtigkeit für Rebecca endlich Wirklichkeit werden kann.