**Durch die Hölle gegangen! – Ruths verzweifelte Suche nach ihrem Bruder in England**
In einem bewegenden und dramatischen Fall sucht die 77-jährige Ruth ihren Bruder Alan, den sie nie kennengelernt hat. Ruths Geschichte ist eine von Verlust und Sehnsucht, geprägt von ihrer traumatischen Kindheit im Waisenhaus. Ihre Tochter Susanne hat sich an die Medien gewandt, um ihrer Mutter zu helfen, die Fragen zu klären, die sie ein Leben lang quälen: Warum durfte sie nicht mit ihrer Mutter nach England gehen?
Ruth, die in Hannover geboren wurde, wurde nach der Geburt von ihrer Mutter in ein Kinderheim gegeben. Briefe, die sie von ihrer Mutter erhielt, wurden ihr vorenthalten und von ihrer Pflegefamilie vernichtet. Der Wunsch, ihren Bruder zu finden, ist für Ruth ein sehnlicher Wunsch, der sie nie losgelassen hat. „Ich möchte endlich zur Ruhe kommen“, sagt sie, während sie auf die Suche nach Alan hofft.
Die Suche führt die Journalistin Julia von Deutschland nach Schottland, wo sie in Edinburgh und Umgebung nach Spuren von Alan sucht. Trotz zahlreicher Rückschläge und der Ungewissheit, ob Alan noch lebt, gibt Julia nicht auf. „Es brennt, es läuft alles schief“, s𝘤𝘩𝘪𝘭𝘥ert sie ihre frustrierenden Erlebnisse. Doch nach intensiven Recherchen gelingt es ihr schließlich, eine Verbindung zu Alans Familie herzustellen.
In einem emotionalen Höhepunkt treffen sich Ruth und Alan nach über 60 Jahren zum ersten Mal. Die Tränen fließen, als sie sich in die Arme fallen und die lange vermisste Verbindung wiederhergestellt wird. „Ich bin ihr so dankbar, dass sie nach mir gesucht hat“, sagt Alan, sichtlich gerührt. Für Ruth ist es der Erfüllung eines Traums und die Chance, endlich Frieden mit ihrer Vergangenheit zu schließen.
Die Geschichte von Ruth und Alan zeigt eindrücklich, wie stark die Bande der Familie sind und wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu konfrontieren.