Das rätselhafte Verschwinden der 15-jährigen Rebecca Reusch bleibt auch nach über sechs Jahren ein schockierendes Thema in Deutschland. In einer neuen und emotionalen Stellungnahme hat die Familie Reusch jetzt ihre tiefe Enttäuschung über die Polizei kundgetan. Rebecas Mutter erklärte im ZDF, dass sie nicht mehr an die Gerechtigkeit der Ermittler glaubt und überzeugt ist, dass ihre Tochter lebt. „Rebecca ist nicht tot, sie wartet irgendwo darauf, gefunden zu werden“, so ihre Worte, die sofort für Aufruhr in der Öffentlichkeit sorgten.
Die Reuschs haben einen Privatdetektiv engagiert, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, und fordern, die Verdächtigungen gegen Rebecas Schwager Florian zu entkräften. „Florian hat nichts zu verbergen“, sagte der Vater der Familie, der die jahrzehntelangen Verleumdungen klar zurückwies. Doch während die Familie sich vehement für Rebecas Überleben einsetzt, erhebt der renommierte Kriminalexperte Axel Petermann schwere Vorwürfe. In einem Interview mit NDRino äußerte er Bedenken über die Vorgehensweise der Familie und warnte, dass ihre Aussagen die Ermittlungen gefährden könnten.
Petermann, ein ehemaliger Kriminalbeamter, betonte die Notwendigkeit, auch unangenehme Wahrheiten in Betracht zu ziehen. Er kritisierte die Weigerung der Familie, realistische Möglichkeiten zu akzeptieren, und wies darauf hin, dass die Unklarheiten in Florians Aussagen nie aufgeklärt wurden. Die Online-Community spaltet sich in zwei Lager: Das eine unterstützt die Familie in ihrem Glauben an Rebecas Überleben, während das andere Petermanns nüchternen Ansatz zur Wahrheitsfindung befürwortet.
Die Kontroverse um den Fall Rebecca Reusch kocht erneut hoch. Die neue Stellungnahme der Familie und die scharfen Warnungen von Axel Petermann haben einen Fall neu entfacht, den Deutschland nicht vergessen kann. Die Suche nach der Wahrheit geht weiter, und die Zeit drängt.