Vatikanstadt – Die Welt steht still: Papst Franziskus, der geliebte „Papst des Volkes“, ist verstorben. An einem ruhigen Aprilmittag, umgeben von einer Menschenmenge auf dem Petersplatz, die nicht zur Krönung, sondern zum Abschied gekommen ist, erlosch das Herz des 89-jährigen Pontifex. Sein Gesundheitszustand hatte sich in den letzten Monaten dramatisch verschlechtert, doch die Trauer um seinen Tod geht weit über die Grenzen des Katholizismus hinaus.
In einer bewegenden Geste versammelten sich Menschen aller Glaubensrichtungen und Hintergründe, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Straßenkinder aus Rio de Janeiro, Flüchtlinge aus Syrien, und selbst Menschen ohne Glauben – sie alle rufen seinen Namen mit Ehrfurcht. „Danke, dass du uns nicht wie unerwünschte Menschen behandelt hast“, schrieb ein zwölfjähriges Mädchen aus dem Libanon, das den Papst umarmte. „Ich werde dein Lächeln vermissen“, fügte sie hinzu.
Die Medien hielten am Tag seines Todes inne, keine Sensationsmeldungen, nur eine schlichte Botschaft: „Lebe wohl, Papst des Volkes.“ Der Vatikan wurde zum Ziel eines nie dagewesenen Menschenstroms, nicht für Fotos oder Selfies, sondern um Dankbarkeit auszudrücken. Wildblumen, Kinderzeichnungen und Zettel mit der Aufschrift „Danke für deine Liebe“ wurden niedergelegt.
Papst Franziskus, der in bescheidenen Verhältnissen lebte, predigte nicht von oben herab, sondern setzte sich zu den Bedürftigen, hörte zu und handelte. „Ich fürchte nicht den Tod, sondern eine Welt, in der sich die Menschen nicht mehr umeinander kümmern“, sagte er einmal. Sein Vermächtnis ist ein Erbe des Mitgefühls, der Demut und der Menschlichkeit.
Die Welt hat einen Vater verloren, und während die Abschiedsglocken läuten, verspricht die Menschheit, dass das Licht seiner Botschaft niemals erlöschen wird. Papst Franziskus mag von uns gegangen sein, doch die Liebe, die er gesät hat, bleibt für immer lebendig.