Rebecca Reusch, das vermisste Mädchen aus Berlin, wurde nach fast vier Jahren endlich gefunden – ihre Leiche liegt nun in der kalten Leichenhalle. Ihre Familie hat den tragischen Verlust bestätigt. Der schockierende Fund ereignete sich an einem Herbstmorgen, als ein Paar mit ihrem Hund im Trebtorforst spazieren ging. Der Hund bellte und führte die Besitzer zu einem vergrabenen Körper, der von einem rosa Kapuzenpullover bedeckt war. Sofort wurde die Polizei alarmiert, und der ruhige Wald verwandelte sich in einen Tatort.
Die DNA-Analyse bestätigte, dass es sich um Rebecca handelt, die 2019 spurlos verschwand. Die Ermittler überprüfen nun erneut die Akten und konzentrieren sich auf Florian Reusch, Rebeccas Schwager, der zuletzt mit ihr gesehen wurde. Er hatte behauptet, sie sei nach dem Frühstück zur Schule gegangen, doch keine Überwachungskamera konnte dies bestätigen. Nach dem Auffinden der Leiche wird Florian erneut verhört, und die Beweise verdichten sich gegen ihn.
Eine gerichtliche Durchsuchung seines ehemaligen Hauses brachte eine Holzkiste ans Licht, die Teenager-Schmuck und ein Polaroidfoto von Rebecca enthielt – datiert fünf Tage vor ihrem Verschwinden. Schockierenderweise fand die Polizei auch getrocknetes Blut in der Kiste, das mit Rebeccas DNA übereinstimmt. Florian wurde festgenommen und gestand schließlich, dass er Rebecca in einem Moment der Wut mit einem Nudelholz schlug, als sie drohte, seine Geheimnisse zu enthüllen.
Der Leichnam von Rebecca wurde nach Jahren des Schmerzes und der Ungewissheit zurückgebracht. Bei der Beerdigung hielt ihre Mutter ein Bild ihrer Tochter in den Händen und flüsterte: „Wenigstens bist du jetzt wieder bei mir.“ Der Fall, der als „das Mädchen am Waldrand“ bekannt wurde, steht symbolisch für die düsteren Geheimnisse innerhalb von Familien und die späte, aber letztlich erreichte Gerechtigkeit.